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Trader 2024 – Zwischenbericht: Schwankende Märkte und clevere Strategien im diesjährigen Börsenspiel
Der Start des diesjährigen Börsenspiels war für die Teilnehmer eine Herausforderung. Bereits nach einer Woche fiel der DAX um fast 700 Punkte, bevor er im weiteren Verlauf wieder auf neue Höchststände kletterte. Die Märkte waren von Zinserwartungen, geopolitischen Konflikten und politischen Eingriffen in China geprägt. Trotzdem gab es abseits der klassischen Aktien und Indizes zahlreiche Chancen, Überrenditen zu erzielen.
Gold und Öl im Fokus
Gold profitierte unter anderem von sinkenden Zinsen und der angespannten geopolitischen Lage im Nahen Osten. Die Ölpreise hingegen zeigten ein noch turbulenteres Bild: Während Nachfragesorgen den Preis drückten, herrschte auf der Angebotsseite Uneinigkeit, was zu starken Schwankungen an den Energiemärkten führte.
Hebelprodukte als Schlüssel zum Erfolg
In diesem Jahr zeigte sich, dass es nicht ausreichte, einfach Aktien zu kaufen und bis zum Ende zu halten. Erfolgreich waren vor allem diejenigen, die mit Hebelprodukten agierten, da sie auch bei fallenden Kursen Gewinne ermöglichen. Besonders in der Anfangsphase des Börsenspiels profitierten jene, die auf fallende Märkte gesetzt hatten. Im späteren Verlauf war es vor allem der steigende Goldpreis, der das Geschehen dominierte.
Rekordumsätze und gefragte Aktien
Bis jetzt wurden im Börsenspiel über 6 Milliarden Euro umgesetzt, darunter 1,8 Milliarden Euro in Turbo-Optionsscheinen. Besonders gefragt war die Aktie von NVIDIA mit einem Umsatz von über 90 Millionen Euro, gefolgt von Tesla (35 Millionen Euro) und Apple (34 Millionen Euro). Die beliebteste deutsche Aktie war Rheinmetall, die mit einem Umsatz von über 30 Millionen Euro Platz 4 erreichte. Während im Vorjahr Brent-Öl der bevorzugte Basiswert für Hebelprodukte war, wurde er in diesem Jahr von Gold abgelöst. Der kontinuierliche Anstieg des Goldpreises und immer neue Allzeithochs zogen viele Teilnehmer an.
Spannender Wettstreit um die Spitze
Wie die Märkte war auch das Börsenspiel von hoher Volatilität geprägt, was zu ständigen Wechseln an der Spitze führte. In den ersten Wochen sorgte besonders »Krazmov« für Aufsehen, indem er sein Kapital mit einem Standard-Optionsschein auf Broadcom verdreizehnfachte. Doch mit dem Anstieg des Goldpreises setzten sich andere Teilnehmer durch, darunter »WimpelWunder«, »Musterbrief«, »Sasie« und »Rogina«. Sie hatten frühzeitig gehebelt auf einen Goldpreisanstieg gesetzt und ihre Positionen mit hohen Gewinnen erst spät geschlossen. Während viele Spieler auf eine Vielzahl von Transaktionen setzten, konnten »Rogina« und »Sasie« mit wenigen, aber gezielten Trades an der Spitze mithalten. »WimpelWunder« investierte gegen Ende zusätzliches Kapital in Aktien und konnte damit noch einige Extragewinne erzielen.
Es bleibt spannend, welcher Teilnehmer am Ende den Hauptpreis – einen Range Rover Evoque – in Frankfurt am Main abholen darf.