Editorial

Liebe Leser,

seit einigen Tagen läuft die Fußball-Europameisterschaft. Tausende von Menschen feiern in den Straßen und liegen sich in den Armen auf den vielen Fanmeilen. Ein Bild, das vor drei Jahren nicht denkbar gewesen wäre. Inmitten der Hochphase der Coronapandemie, wo Abstand halten und Maske tragen das Gebot der Stunde war. Aber es war auch die Zeit, in der Menschen zum ersten Mal mit den vier Buchstaben mRNA in Berührung kamen. Als bekannt wurde, dass ein Unternehmen aus Mainz in Rekordzeit einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt hat.

Nun rückt die Technologie, die für »messenger ribonucleic acid« oder zu Deutsch »Boten-RNA« steht, wieder in den Fokus. Denn laut Forschern kann sie nicht nur gegen SARS-Cov2 eingesetzt werden. Es besteht die Möglichkeit, dass es bald nicht nur eine Impfung gegen Viren, sondern auch gegen andere Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs, geben könnte. Das gibt Hoffnung, denn allein im Jahr 2020 sind rund 10 Millionen Menschen an bösartigen Tumoren gestorben.

Diese Tatsache könnte Impfstoffhersteller für Anleger interessant machen. Deshalb werfen wir in unserem Titelthema einen besonderen Blick auf sie. Erfahren Sie mehr über den Stand der Forschung und wie Investoren an diesem Thema partizipieren können.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der Ausgabe und einen guten Start in den Sommer.