Technische Analyse
Deutsche Bank: Technisches Wendemanöver
Etablieren Aktien sehr langfristige, mehrjährige Abwärtsbewegungen und Abwärtstrends, benötigt es aus technischer Sicht im Regelfall langfristige Bodenformationen, um eine Wende nach oben vorzubereiten. Ein technisches Musterbeispiel hierfür ist die Aktie der Deutschen Bank.
Ausgehend vom Jahr 2007 und Kursen über 90,00 Euro (Kursniveau ist angepasst durch zwischenzeitliche Kapitalmaßnahmen) aus dem Vorfeld der Finanzkrise (2008/2009) etablierte die Aktie der Deutschen Bank eine langfristige Abwärtsbewegung. Sie wurde zwischenzeitlich zwar von Zwischenerholungen unterbrochen, jedoch etablierten sich – begleitet von mehreren Kapitalerhöhungen – wiederholt Baissetrends.
Mit dem Start bei Kursen um 28,50 Euro (zweite Jahreshälfte 2015) ergab sich wieder so ein Baissetrend, der den Wert in drei Abwärtsschüben – zuletzt zeitlich parallel zur Corona-Gesamtmarktbaisse (Februar/März 2020) – bis auf ein Baissetief von 4,40 Euro gedrückt hat. Im Laufe dieser übergeordneten Baissebewegung (seit 2007) hat die Deutsche Bank nicht nur die EURO STOXX 50-Mitgliedschaft verloren, sondern die Altaktionäre aus dem Jahr 2007 haben bei einem deutschen Standardwert einen Kursrückgang von ungefähr 95 Prozent hinnehmen müssen.
Deutsche Bank
Stand: 16. April 2024; Quelle: Matzke-Research, Refinitiv; K = Kaufsignal, V = Verkaufssignal
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Weitere Informationen zu der hier dargestellten Wertentwicklung entnehmen Sie bitte den Angaben in den Rechtlichen Hinweisen.
Insgesamt war die Aktie jedoch in den Jahren 2019/2020 in eine sehr volatile Trading-Bodenformation mit dem charttechnischen Charakter eines Diamanten hineingelaufen. Nach der Kursetablierung oberhalb der 200-Tage-Linie wurde zum Jahresende 2020 diese Trading-Bodenformation und der seit Ende 2015 bestehende Baissetrend mit einem Investmentkaufsignal nach oben verlassen. Der erste mittelfristige Aufwärtsschub bis Mitte 2021 führte auf ein Kursniveau um 12,50 Euro (neue Widerstandszone). Unterhalb dieser Zone hat sich danach eine schwankungsintensive Seitwärtsbewegung herausgebildet, die den charttechnischen Charakter eines mittelfristigen Aufwärtsdreiecks aufweist. Parallel zur Gesamtmarkthausse, die im Oktober 2022 startete, etablierte auch die Deutsche Bank einen neuen, mittelfristigen Aufwärtstrend, der den Titel bis an die Widerstandszone um 12,50 Euro geführt hat. Zuletzt ist die Aktie mit einem Investmentkaufsignal (Sprung über 12,50 Euro) losgelaufen, sodass jetzt ein neuer mittelfristiger Haussetrend entstanden ist (Start im März 2020 bei 4,40 Euro; Haussetrendlinie bei 9,50 Euro). Damit wurde aus übergeordneter technischer Sicht nach der langfristigen Baissebewegung (von 2007 bis 2020) auch der langfristige, technische Boden (insgesamt von 2019 bis 2023) nach oben verlassen. Als Konsequenz hat die »Aufarbeitung« der langfristigen Baissebewegung begonnen. Aus dem mittelfristigen Aufwärtsdreieck leitet sich ein erstes, mittelfristiges technisches Etappenziel für diese neue Klettertour von 17,50 Euro und somit ein Test der alten, mittelfristigen Widerstandszone von 17,20 bis 18,00 Euro aus den Jahren 2017 und 2018 an.
Produktidee: Anlageprodukte auf die Deutsche Bank
Classic Discount-Zertifikat
WKN |
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Cap/Höchstbetrag |
17,20 EUR |
Bewertungstag |
20.12.2024 |
Fälligkeit |
31.12.2024 |
Geld-/Briefkurs |
14,13/14,14 EUR |
Discount |
6,44 % |
Max. Rendite p.a. |
31,35 % |
Capped Bonus-Zertifikat
WKN |
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Barriere |
9,50 EUR |
Bonuslevel/Cap |
15,80 EUR |
Bewertungstag |
20.12.2024 |
Fälligkeit |
31.12.2024 |
Geld-/Briefkurs |
14,63/14,64 EUR |
Abstand zur Barriere |
37,14 % |
Bonusrendite p.a. |
11,43 % |
Mit dem Capped Bonus-Zertifikat können Anleger an der Entwicklung der Deutsche Bank-Aktie bis zum Cap partizipieren. Zudem erhält der Anleger den Höchstbetrag (15,80 Euro), solange die Barriere bis zum Bewertungstag nicht erreicht oder unterschritten wird. Bei Unterschreiten der Barriere folgt das Zertifikat der Aktie bis zum Cap. An Kurssteigerungen über den Cap hinaus nehmen Anleger nicht teil.
Produktidee: Hebelprodukte auf die Deutsche Bank
BEST Turbo-Call-Optionsschein
WKN |
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Typ |
Call |
Basispreis/Knock-Out-Barriere |
12,1884 EUR |
Laufzeit |
Unbegrenzt |
Geld-/Briefkurs |
2,96/2,97 EUR |
Hebel |
5,1 |
Mit dem BEST Turbo-Call-Optionsschein können Anleger gehebelt an steigenden Kursen der Deutsche Bank-Aktie partizipieren. Die Laufzeit des Turbo-Call-Optionsscheins ist unbegrenzt. Bei fallenden Notierungen der Aktie unter die Knock-Out-Barriere endet die Laufzeit (Totalverlust).
BEST Turbo-Put-Optionsschein
WKN |
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Typ |
Put |
Basispreis/Knock-Out-Barriere |
17,8301 EUR |
Laufzeit |
Unbegrenzt |
Geld-/Briefkurs |
2,78/2,79 EUR |
Hebel |
5,4 |
Mit dem BEST Turbo-Put-Optionsschein können Anleger gehebelt an fallenden Kursen der Deutsche Bank-Aktie partizipieren. Die Laufzeit des Turbo-Put-Optionsscheins ist unbegrenzt. Bei steigenden Notierungen der Aktie über die Knock-Out-Barriere endet die Laufzeit (Totalverlust).
Stand: 22. April 2024; Quelle: Société Générale
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt zu Informationszwecken lediglich in Kurzform und stellt einen Auszug aus dem Gesamtangebot von Société Générale sowie keine Anlageempfehlung dar. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern, den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.