Editorial
Liebe Leser,
das neue Jahr ist erst wenige Wochen alt, aber für viele Anleger ist die Euphorie, die sich gegen Ende des Jahres 2023 eingestellt hat, schon wieder verflogen. Spielverderber sind vor allem die Notenbanken in Europa und den USA. War es für viele schon ausgemachte Sache, dass EZB und Fed 2024 schnell und häufig an der Zinsschraube nach unten drehen würden, so sieht es nach den jüngsten Wirtschaftsdaten erst einmal gar nicht danach aus.
Denn die Inflation ist noch immer hartnäckig – zumindest über dem angepeilten Zielkorridor. Zudem zeigt sich der Arbeitsmarkt vor allem in den USA erstaunlich robust. Doch wie lange kann sich die Wirtschaft der Eurozone und auch der USA einer Rezession entziehen? Eine Rezession hätte natürlich auch Auswirkungen auf die Preise von Rohstoffen und Edelmetallen. Erfahren Sie in unserem großen Rohstoffjahresausblick, wie die Experten die Entwicklung von Öl, Gold und vielen anderen Rohstoffen in diesem Jahr einschätzen.
Das Jahr 2024 verspricht sowieso spannend zu werden. Nicht zuletzt wegen der Wahl in den USA im Herbst. Die Vorwahlen der Republikaner begannen in Iowa mit einem Paukenschlag. Denn über 50 Prozent der Stimmen entfielen auf Ex-Präsident Donald Trump. Wiederholt sich also die Geschichte? Und was würde das für den US-Dollar bedeuten? Das erfahren Sie hier vom Leiter der Commerzbank-Währungsanalyse.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der vorliegenden Ausgabe.